Der Rotary Club Schwabach unterstützt die Gemeinde Kammerstein durch die Finanzierung eines Defibrillators für den Ortsteil Volkersgau. Das Gerät, das schnelle Hilfe bei Herzstillständen bringen soll hängt jetzt am Feuerwehrhaus Volkersgau und steht für die Bevölkerung zur Verfügung.
Rotary-Präsident Helmut Heckel hat den „Defi“ Ende Juni in Volkersgau an den Kammersteiner Bürgermeister Wolfram Göll übergeben. „Für uns war es wichtig, einen Beitrag zur gesundheitlichen Prävention in unserer Nachbarschaft leisten zu können“, betonte der Präsident bei der Übergabe.
Das Gerät schließt die letzte noch vorhandene Lücke bei der Versorgung der Gemeinde Kammerstein mit Defibrillatoren.
„Nun ist in jedem Gemeindeteil in höchstens fünf Minuten per Auto ein Defibrillator zu erreichen. Wir danken dem Rotary Club Schwabach sehr für die Unterstützung bei diesem Projekt.“
Wolfram Göll, Bürgermeister Kammerstein
Bei der Übergabe waren auch der Kommandant der Volkersgauer Feuerwehr, Markus Nadich, und sein Stellvertreter Max Malzahn anwesend. Die Gemeinde investiert heuer – auch jenseits des neuen Defibrillators – kräftig ins Volkersgauer Feuerwehrhaus: Im Lauf des Jahres werden automatische Rolltore zur Verbesserung des Wärmeschutzes, eine Absaugung gegen den Schutz von Dieselemissionen, sowie eine Heizung für die Fahrzeughalle eingebaut, ein WLAN-Anschluss samt Telefon und Fax ist bereits aktiviert. Zu guter Letzt soll noch eine Notstromeinspeisung installiert werden, um bei Stromausfällen den Funktionserhalt der Sirene und des Hauses zu gewährleisten.
Defibrillatoren sollen bei plötzlichen Herzstillständen eine schnelle Hilfe ermöglichen. Durch die weitgehend automatisierten Anwendungsvorgänge sind sie auch für Laien anwendbar. Bisher hängen Defibrillatoren in Kammerstein (Feuerwehrhaus) und Barthelmesaurach (SV-Gelände).